Graffitischmierereien

Sachbeschädigungen an Beständen der Genossenschaft

Leider mussten wir erneut Graffiti, besser gesagt Tags oder Commants, an genossenschaftliche Beständen feststellen.

Vielleicht ist der Antifa (aufgrund des Inhaltes der Texte gehen wir von Sympathisanten aus) nicht bekannt, dass es sich um genossenschaftliche Bestände handelt oder Ihre Unterstützer ist der Sinn und Zweck einer (Wohnungs-)Genossenschaft nicht bekannt, was aber gerade im linken Gesellschaftsbereich mehr als peinlich wäre.

Zur Info: Laut Wikipedia handelt es sich bei Wohnungsgenossenschaften um folgendes:

"Eine Wohnungsbaugenossenschaft ist eine Genossenschaft mit dem Ziel, ihre Mitglieder mit preisgünstigem Wohnraum zu versorgen. ...
Die Wohnungsbaugenossenschaften haben das übergeordnete Ziel, kostengünstige Wohnungen für ihre Mitglieder anzubieten. Das Prinzip der Wohnungsgenossenschaften wurzelt in den genossenschaftlichen Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und der Selbstverwaltung. Das Ziel der Wohnungsbaugenossenschaften ist das genossenschaftliche „Förderprinzip“. Auch vertreten sie das genossenschaftliche „Identitätsprinzip“, was dem Mieter zur Identität als Kunde und Teilhaber der Genossenschaft verhilft. Damit erhält er das Recht, auf die Entscheidungen der Wohnungsbaugenossenschaft einzuwirken."

Wenn man diese Definition kennt und auch verstanden hat, macht es gerade aus dem linken Gesellschaftsbereich (wobei für alle anderen das gleiche gilt) keinen Sinn, gerade dieser Unternehmensform Schäden zuzuführen. Des Weiteren ist zu bezweifeln, dass mit solchen Aktionen, egal ob von links oder rechts, ob von leidenschaftlichen Feministen oder radikalen Veganer, das eigentliche Ziel erreicht wird. Hierzu nur 2 Gründe.

Grund 1 - Reichweite

Wer sieht diesen "Comment", doch nur die Menschen die direkt daran vorbeigehen und die meisten von denen verstehen ihn auch meist nicht, weil die Symbolik (hier Zahlen als Buchstaben - übrigens von den Rechten geklaut) oder die benannte Person den Leuten nicht bekannt ist. Außerdem lassen wir solche "Informationen" wieder sehr schnell beseitigen.
Deutlich mehr Reichweite mit der Möglichkeit der Erläuterung und der notwendigen Dauerhaftigkeit und dies noch legal erreicht man online über entsprechende Webseiten (die schon vorhanden sind), soziale Medien wie Facebook, Instagram ... oder über Massangerdienste wie WhatsApp, Threema oder Signal.

Grund 2 - Akzeptanz

Keiner, wirklich keiner, findet diese Art der Meinungsäußerung für das Erscheinungsbild einer Stadt oder Gemeinde vorteilhaft. Statt Sympathie und Unterstützung für den eigentlichen Zweck erreicht man hiermit eher Ablehnung und Unverständnis. Das Ansinnen mag je nach Sichtweise nachvollziehbar sein, für die Sache gewonnen wird so niemand. - Die sogenannten "Klimakleber" sollten ein abschreckendes Beispiel sein.

Fazit

Es ist immer gut, wenn sich Menschen für ihre Ansichten einsetzen und sich politisch engagieren, es sollte aber beachtet werden, dass der Zweck nicht die eingesetzen Mittel heiligt! Dies sollten alle aus der Geschichte gelernt haben.

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